In aller Kürze:

Ziel: Unterstützung sozial benachteiligter Kinder und Familien in Peru in der Stadt Iquitos
Projektzeitraum: Schon seit Sommer 2016 finden Hilfsaktionen statt, GO one2one unterstützt ab 2024
Ort: Iquitos, Loreto, Peru https://maps.app.goo.gl/YDRzFTWNiW2kgLRX9
Partner: Leonie von Brandis mit ihrem Mann Williams Isaac Vega Valles; Ansprechpartnerin vor Ort ist Cesiah Vega Valles (Schwester von Williams)

Details und Hintergrundgeschichte:

Im Herbst 2023 kontaktierte uns Leonie, die schon seit Sommer 2016 nach einem Auslandsaufenthalt Peru sozial schwache Kinder und deren Familien unterstützt. Leonie, ihr Mann und ihre Freunde und Verwandten in Peru haben sich vorgenommen, mehr zu tun, mehr zu helfen und das ganze auf ein solides Fundament zu stellen. Wir von GO one2one haben uns intensiv mit der Idee und der Gemeinnützigkeit wie auch dem Bedarf des Projektes beschäftig und freuen uns ab 2024 das Projekt zu unterstützen.

Das Projekt wird von Leonie und ihrem Mann organisiert, zusammen mit ihrer Kontaktperson vor Ort Cesiah.

Weitere Details direkt von Leonie:

„Das Projekt in Iquitos startete im Sommer 2016 mit privaten kleinen Aktionen. Ich, Leonie von Brandis, lernte Cesiah Vega Valles bei einem Auslandsaufenthalt in Peru kennen und fing an mit ihr einmal pro Woche in die Krankenhäuser zu gehen, um den Kindern das zu bringen was gerade fehlte, seien es Medikamente, Windeln, Kleidung, Essen oder sonstiges.

Iquitos ist die größte Stadt im Amazonasgebiet, Hauptstadt des Gebietes Loreto und zudem das Hafen- und Handelszentrum des peruanischen  Regenwaldes. Die Stadt ist nur über den Luft- und Wasserweg an den Rest des Landes angebunden. Dies macht Iquitos auch zu einer der teuersten Städte in Peru.
Die Stadt ist in 4 Bezirke unterteilt; Belén, San Juan Bautista, Punchana und Iquitos.
Vor allem in Belén und San Juan gibt es viele Familien, die in extremer Armut leben.
Zudem ist Iquitos der Anlaufpunkt für Menschen aus den Dörfern entlang des Flusses und im Regenwald, wenn diese beispielsweise medizinische Versorgung im Krankenhaus benötigen.
Im Regenwald selber gibt es nur „medizinische Posten“ die nur eine sehr einfache Erstversorgung bieten.

Oft begleiteten wir die Kinder auch noch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus weiter und unterstützten mit Lebensmitteln, Medikamenten oder der Ausstattung der Wohnung mit grundlegenden Dingen, wie zum Beispiel Betten oder einem Herd.

Die Krankenhäuser kennen unser Projekt inzwischen und melden sich bei Cesiah, wenn sie Patienten haben, die in Not sind und wir schauen dann, wie wir helfen können. Dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Weitere Hilfsaktionen bisher:

Unser bisher größtes Projekt war ein Hausbau für eine alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern, die wir im Krankenhaus kennengelernt hatten.

Die Corona Pandemie traf die Menschen in Peru sehr hart. Viele Menschen verdienen sich ihr Essen von Tag zu Tag und kamen durch die strikten Ausgangssperren in Not. Wir konnten an ca. 700 Familien in der ganzen Stadt Lebensmittelpakete verteilen.

Zudem haben wir schon mehrmals Aktionen zu Weihnachten mit den Kindern gemacht. Wir singen und tanzen mit ihnen und verteilen kleine Geschenke.

Seit Januar 2023 haben wir unser erstes „Patenkind“, ein 9-jähriges Mädchen. Sie kommt aus sehr armen Verhältnissen und ihre Familie kann sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern. Wir unterstützen sie monatlich um ihre Ernährung, ihre medizinische Grundversorgung und ihre Schulbildung sicherzustellen.

Zu den neuen Projekten findest du weiter unten mehr Details!